3 Gründe, das Büro auszumisten

von Basti  

Februar 17, 2019

Einer meiner größten Produktivitätskiller war (und ist leider zu oft auch weiterhin) mein Hang zu Chaos und Unordnung. Besonders schnell macht sich das in einem Büro bemerkbar. In kürzester Zeit wird aus einem „schnell mal abgelegten Blatt“ ein Stapel, dann ein zweiter und schon bricht das komplette Bürogefüge zusammen. Seitdem ich jedoch rigoros ausmiste, wegwerfe, entsorge wird kann ich dieses Problem immer besser in den Griff bekommen. In diesem Beitrag möchte ich daher über Gründe sprechen, dein Büro auszumisten.

Für eine ausführlichere Anleitung ist vielleicht der Video-Kurs „Ordnung im Arbeitszimmer“ etwas für dich.

Die wichtigsten Inhalte der Episode

Warum es so schwer ist, sich von Dingen zu trennen

Lehrer sind ja angeblich „Jäger und Sammler“. Dies spiegelt sich auch in vielen Gedanken wider, die bei der Betrachtung meiner Unordnung vor dem rigorosen Wegwerfen aufgekommen sind. Vielleicht findest du dich in diesen Gedanken wieder?

„Was ist, wenn ich es noch brauche?“ Die Angst, etwas in Zukunft noch einmal brauchen zu müssen, hält uns davon ab, Dinge wegzuwerfen. Wer weiß denn, ob ich diese Klasse nicht doch nochmal unterrichten muss? Werde ich dieses Thema nicht doch noch einmal machen?

„Es war doch so teuer.“ Im Laufe der Zeit geben wir viel Geld für Unterrichts- oder Organisationsmaterial aus. Es fällt daher umso schwerer, dieses auszumisten.

„Ich habe ein schlechtes Gewissen, das wegzuwerfen.“ Gerade wenn man etwas von Schülern oder Kollegen erhalten hat, kann es sehr schwer fallen, sich davon zu trennen. Schließlich haben diese ja nur unser Bestes im Sinn gehabt.

Grund 1, dein Büro auszumisten: Du wirst organisierter

Dieser Grund ist natürlich naheliegend. Ein Arbeitszimmer, mit weniger Gegenständen, ist automatisch aufgeräumter und organisierter. Je weniger da ist, desto weniger muss aufgeräumt werden. Ausmisten hat in Bezug auf Organisation drei wesentliche Vorteile:

  1. Weniger Gegenstände, für die ein Platz festgelegt
    werden muss
  2. Leichteres Auffinden der Gegenstände, die man
    hat
  3. Einfacheres Einhalten einer bestehenden Ordnung

Grund 2: Ausmisten macht glücklich

Beim Ausmisten wird viel Ballast entsorgt. Dinge, die schon lange nerven, für die man keinen Platz mehr hat, die keine wirkliche Rolle mehr im Leben spielen, können auf diese Weise endlich weggeschafft werden. Tatsächlich stellt sich, wenn man mit dem Ausmisten erst mal fertig ist, ein großes Glücksgefühl ein.

Freie Räume sorgen dafür, dass man den Ort wieder genießen kann. Es wird Platz geschaffen für Kreativität und neue Möglichkeiten. Zeit, das Büro auszumisten 🙂

Grund 3: Mehr Wertschätzung für deine Dinge

Dadurch, dass du weniger von der Menge deiner Besitztümer erschlagen bist, weißt du den Rest umso mehr zu schätzen. Es ist daher auch mehr Raum, für bessere Gegenstände, anstatt eben einfach nur viele. Klasse statt Masse eben…

Tipps zum Ausmisten von Gegenständen

  • Alles braucht seinen Platz. Hat es keinen, finde einen.
  • Frage dich: Wann hast du den Gegenstand zuletzt benutzt?
  • Bringt er dir Freude?
  • 20-20-Regel: Alles, das in 20 Minuten für unter 20 € ersetzt werden kann, darf weg
  • Angenommen, es würde gestohlen – Würdest du es vermissen?
  • Der Trick für weniger Papier: Digitalisieren

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